Resilienz – Die psychische Widerstandskraft!
Alle reden und schreiben in diesen Tagen über das Wort Resilienz. Doch was bedeutet resilient sein? Wenn ich das Wort im Duden nachschlage so finde ich darin das lateinische Wort «resilire», was so viel heisst wie heisst «abprallen» oder «zurückspringen».
In meinen Gesprächen mit älteren Menschen zum Ess- und Ernährungsverhalten während des Corona Lockdowns in der Schweiz in diesem Frühling haben mir die meisten erzählt, dass sie in ihrem Leben schon oft schlimmere Schicksalsschläge als die Corona Pandemie erlebt haben und dass sie deswegen nicht in eine Krise geraten seien. Diese Aussagen haben mich berührt und mir gezeigt, dass am «Bambus-Prinzip» mit der Metapher des Bambus viel Wahres darin liegen muss. Der Bambus ist eine Pflanze, die fest verwurzelt ist, sich in stürmischen Zeiten biegt, aber danach wieder weiterwächst und somit anpassungsfähig ist. Genauso ist es doch mit vielen älteren Menschen, die fest verwurzelt im Leben stehen trotz Krankheiten, Sorgen, Ängsten, Einsamkeit und Verlusten. Ich bin voller Bewunderung dafür.
5 Resilienz-Strategien aus der Zeitschrift «Der Zukunftbeweger»:
- Defokussierung:
Verlassen Sie den Tunnelblick – peilen Sie mehrerer Lösungen an, so verliert auch das Problem seinen Schrecken - Optimismus:
Programmieren Sie sich um. Füttern Sie ihr Gehirn mit Dingen, die gut laufen, und balancieren Sie so Negatives und Positives aus. - Selbstwahrnehmung: Stöbern Sie in ihrer Vergangenheit. Erzählen Sie anderen Geschichten über eigene «Heldentaten».
- Stärkung:
Was sind Ihre Stärken? Wenn Sie es nicht wissen, fragen Sie ihre Familie, Freunde und Bekannte und entdecken Sie sich neu. - Dankbarkeit:
Das regelmässige Notieren von Dingen, für die Sie dankbar sind, hilft, mentale Gesundheit aufzubauen und stressgeschädigte Hirnbereiche zu «reparieren».
In diesem Sinne, viel Beweglichkeit, Flexibilität und Elastizität in ihren Gedanken und Taten.
Im Alter zu Hause, Petra Schöb
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